ENCAVIS AG veröffentlicht Konzernjahresabschluss 2022
28.03.2023
EQS-News: ENCAVIS AG/ Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose ENCAVIS AG veröffentlicht Konzernjahresabschluss 2022 28.03.2023/ 17:56 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent/ Herausgeber verantwortlich. Corporate News Encavis AG profitiert 2022 von besseren Wetterbedingungen, dem
ENCAVIS AG veröffentlicht Konzernjahresabschluss 2022
EQS-News: ENCAVIS AG/ Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose ENCAVIS AG veröffentlicht Konzernjahresabschluss 2022 28.03.2023/ 17:56 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent/ Herausgeber verantwortlich. Corporate News Encavis AG profitiert 2022 von besseren Wetterbedingungen, dem
EQS-News: ENCAVIS AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose Corporate News Encavis AG profitiert 2022 von besseren Wetterbedingungen, dem Kapazitätsausbau und hohen Strompreisen. Umsatz und operatives Ergebnis übertreffen bereits jetzt die Zielwerte der Wachstumsstrategie „>> Fast Forward 2025“
Das Wachstum der vergangenen Jahre soll deutlich beschleunigt werden. Mit rund 5,8 Gigawatt (GW) sollen bis Ende 2027 mehr als das 2,5-fache der heutigen Erzeugungskapazität ans Netz angeschlossenen sein. Darüber hinaus sollen dann 2,2 GW in der Errichtung sein. Um diese Umsatzbeschleunigung mit einem höchst ambitionierten Kapazitätsausbau aus eigener Kraft zu erreichen, schlagen Aufsichtsrat und Vorstand vor, den Gewinn des abgelaufenen Geschäftsjahres in voller Höhe auf neue Rechnung vorzutragen und auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten. Im Geschäftsjahr 2022 steigerte der Konzern die Stromproduktion auf rund 3.133 Gigawattstunden (GWh). Sie lag damit knapp 14% über Vorjahr (2.755 GWh). Der Umsatz betrug EUR 487,3 Mio. Hierin enthalten sind Umsätze in Höhe von rund EUR 24,9 Mio., die durch die europaweit implementierten Systeme zur Deckelung der Strompreise abgeschöpft werden. Somit ergibt sich operativ ein Umsatz in Höhe von EUR 462,5 Mio. - eine Steigerung um 39% gegenüber dem Vorjahreswert von EUR 332,7 Mio. Der Jahresumsatz 2022 übertrifft somit schon jetzt die Zielgröße der Wachstumsstrategie „>> Fast Forward 2025“ von EUR > 440 Mio. um mehr als 5%. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (operatives EBITDA) lag mit EUR 350,0 Mio. 37% über Vorjahr (EUR 256,4 Mio.) und übertrifft damit schon jetzt die Zielgröße der Wachstumsstrategie „>> Fast Forward 2025“ von EUR > 330 Mio. um mehr als 6%. Daraus resultiert eine Steigerung des operativen Ergebnisses der betrieblichen Tätigkeit (operatives EBIT) auf EUR 198,3 Mio. Auch hier übertrifft Encavis die Guidance 2022 (EUR > 185 Mio.) um mehr als 7% und steigert sein EBIT gegenüber Vorjahr um 33% (EUR 149,1 Mio.). Insgesamt erzielte Encavis im Geschäftsjahr 2022 damit ein signifikant verbessertes, operatives Ergebnis je Aktie (EPS) von gut EUR 0,60 für das Geschäftsjahr 2022 - eine Steigerung um exakt 25% gegenüber dem Vorjahreswert von EUR 0,48 je Aktie. „Zu der erfreulichen Umsatz- und Ergebnisentwicklung leistet auch die nun vollkonsolidierte Stern Energy S.p.A. einen signifikanten Beitrag, der in den kommenden Jahren weiter stark wachsen wird,“ so Mario Schirru, CIO/COO der Encavis AG. „Stern Energy ist ein ganz wesentlicher Bestandteil in der Weiterentwicklung unseres Geschäftsmodells. Wir verfügen damit jetzt auch über das Know-how, weitere Dienstleistungen rund um die Stromversorgung bei Industriekunden anzubieten. Zudem generiert diese Beteiligung, auch in Zeiten volatiler Strompreise stabile Umsätze aus technischen Dienstleistungen.“ Aktuell werden für die Energiemärkte in Europa deutlich geringere Strompreise erwartet als im Vorjahr. Aufgrund des sehr hohen Anteils preislich fixierter Strommengen sowie den Umsatzbeiträgen der Stern S.p.A. ist Encavis hiervon jedoch wenig betroffen. So geht der Vorstand für das Geschäftsjahr 2023 von einer leicht rückläufigen Entwicklung der Umsatzerlöse auf etwas mehr als 460 Millionen Euro aus, das sind 440 Millionen Euro nach Abzug der Strompreisbremsen (2022: EUR 487,3 Mio. respektive EUR 462,5 Mio. nach Abzug der Strompreisbremsen). Das operative EBITDA wird voraussichtlich mehr als EUR 310 Mio. betragen (2022: EUR 350,0 Mio.). Der Konzern rechnet mit einem operativen EBIT von mehr als EUR 185 Mio. (2022: EUR 198,3 Mio.). Für den operativen Cashflow erwartet der Konzern einen Wert von mehr als EUR 280 Mio. (2022: EUR 327,2 Mio.). Das operative Ergebnis je Aktie soll dagegen mehr als EUR 0,60 betragen und damit den Vorjahreswert leicht übertreffen (2022: 0,60 Euro). Insgesamt befindet sich der Konzern damit weiterhin voll auf seinem eingeschlagenen Wachstumspfad. „In diesem Jahr stark rückläufiger Strompreise überall in Europa zeigt sich die Resilienz des Encavis Geschäftsmodells. Bei Strompreisen, die zwischen 30% und 50% unter dem Vorjahresniveau liegen, erwarten wir einen Umsatzrückgang von lediglich rund 5%. Das durch die hohen Strompreise des Vorjahres geprägte Ergebnis pro Aktie wollen wir im laufenden Jahr sogar noch übertreffen,“ so Dr. Christoph Husmann, Sprecher des Vorstands und CFO. Die direkte Nachfrage von Industriekunden nach grünem Strom nimmt verstärkt zu. Gewerbliche Immobilienbesitzer und andere Investorengruppen suchen zunehmend nach grünen Investments. Encavis wird künftig beim Ausbau ihres Portfolios die Bedürfnisse dieser Marktteilnehmer verstärkt aufnehmen und damit einen noch bedeutenderen Beitrag zur Verwirklichung der Energiewende leisten. Auf dieser Basis plant Encavis bis 2027 eine deutliche Beschleunigung des Wachstumskurses. Bis 2027 will der Konzern die Erzeugungskapazität auf 8 GW erweitern, davon sollen dann bereits 5,8 GW am Netz sein. Diese sollen dann einen Umsatz von rund EUR 800 Mio. generieren und ein operatives EBITDA von 520 Mio. Euro mit einem operativen Cashflow von EUR 450 Mio. erwirtschaften. Dieses beschleunigte Wachstum soll aus dem Cashflow, der Ausnutzung der Verschuldungskapazitäten der Konzernbilanz und den Mitteln von Finanzierungspartnern ermöglicht werden. Zur Finanzierung dieses deutlich verstärkten Wachstums schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vor, den Gewinn des vergangenen Jahres in voller Höhe auf neue Rechnung vorzutragen, um das weitere Wachstum des Konzerns aus eigener Kraft zu stärken. Die Eigenkapitalquote betrug zum Jahresultimo 2022 rund 28% und soll auch weiterhin größer als 24% sein. „Wir ermöglichen unseren Aktionären, mit der Reinvestition des operativen Cashflows an den erhöhten Renditen im Markt für Erneuerbare Energien zu profitieren,“ erläutert Dr. Christoph Husmann. Er ergänzt: „Angesichts der jüngsten Turbulenzen an den globalen Finanzmärkten müssen wir uns besonders auf unsere eigenen Stärken konzentrieren und können uns nicht auf die Zurverfügungstellung externen Kapitals verlassen, um unser starkes Wachstum zu beschleunigen.“ Die Ordentliche Hauptversammlung (HV) der Gesellschaft ist für den 1. Juni 2023, in der Handelskammer Hamburg, in Form einer reinen Präsenzveranstaltung geplant.
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